Menschen mit Behinderung haben es in der Ukraine schwer. Eine Bäckerei in Kyjiw ermöglicht ihnen einen Beruf – und hilft gleichzeitig Hungrigen…
ist in einem taz-Beitrag zu lesen. Der ganze Artikel steht hier.
Menschen mit Behinderung haben es in der Ukraine schwer. Eine Bäckerei in Kyjiw ermöglicht ihnen einen Beruf – und hilft gleichzeitig Hungrigen…
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Unterwegs von Kreuzberg nach Schöneberg mit der U-Bahn. An jeder Station steigt jemand ein, bittet um Geld oder Lebensmittel. Einer bietet eine Straßenzeitung an. Bei der Rückfahrt abends am U-Bahnsteig Möckernbrücke fragt ein migrantischer Obdachloser die Wartenden „bitte Taschentuch“. Keine/r gibt ihm eines. Als er sich am Ende des Bahnsteigs umdreht und zurück geht, zieht ein Fahrgast ein Päckchen Papiertaschentuch direkt vor ihm aus der Tasche, entnimmt eines und schneuzt sich ausgiebig vor dem Bittenden. Der fragt nochmal: „bitte Taschentuch“. Sein „Gegenüber“ schüttelt den Kopf.
Der rechte Oberarm schmerzt. Die Rettungsstelle vermutet einen Sehnenriß. Falls das stimmt, muß dieser innerhalb eines Monats operiert werden. Voraussetzung dafür: Er muß ein MRT beibringen, das nicht im Krankenhaus gemacht werden kann. Er klappert fünf medizinische Zentren ab. Der früheste Termin wird ihm im Mai angeboten. Jetzt ist Februar. Da wäre die Monatsfrist für die OP überschritten. Was tun jetzt? Eine Bekannte hat einen Freund, der Oberarzt in einem Krankenhaus am anderen Ende der Stadt ist. Der verhilft zu einem Termin am übernächsten Tag.
Er lebt von der Grundsicherung. Am 28. Dezember hat er eine Abrechnung für die Energiekosten bekommen und soll 1400 Euro nachzahlen – bis 15. Januar – für eine 65 m² Wohnung.
Orthodoxe Christen feiern Weihnachten ab dem Abend des sechsten Januar. Einer kommt zu mir und fragt: Hast du Kerze für mich. Ich zeige ihm, was ich an Kerzen habe – eigentlich ziemlich viel. Er findet nichts und meint: Ganz kleine, so wie du hast in Krippe. Ach so – ein Teelicht meint er. Ich gebe ihm eines und ein Teelichtglas dazu. Bei uns in meine Land kommt kleine Kerze mit Zweig in Fenster. Damit alle sehen: Jesus ist zu Besuch.
52. Kalenderwoche zwischen Weihnachten und Neujahr – für drei Personen:
400 g Champignons
2 Kilo Kartoffeln
16 Bananen
450 g Feldsalat (3 Packungen zu 150g)
1 Knolle Fenchel
1 Zitrone
5 Karotten
1/2 Kilo Staudensellerie
2 Gläser Karotten
2 Gläser Erbsen
2 Gläser Silberzwiebeln
2 Gläser Aufstrich mit Kokos
Hat das eigentlich jemand mitbekommen?
Viele Lebensmittel-Tafeln in Deutschland können dem Bedarf offenbar nicht mehr gerecht werden.
Wie ist das, wenn man / frau als Erwachsene/r mit 502 Euro im Monat auskommen muß? Das kann man in einem von der Diakonie Deutschland und einigen anderen kirchlichen Initiativen entwickelten Bürgergeld-Bingo ausprobieren.
In der Presse-Erklärung heißt es:
In der Debatte über das Bürgergeld werden Betroffenen oft mit Vorurteilen und falschen Behauptungen konfrontiert. Mit dem heute veröffentlichen Online-Spiel „Bürgergeld-Bingo“ wollen die Diakonie Deutschland, die Selbstorganisation von Menschen mit Armutserfahrung Armutsnetzwerk e.V., der Evangelische Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt Bayern zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Mit dem Spiel können Interessierte ausprobieren, was es heißt, mit dem Bürgergeldsatz auszukommen. Sie müssen ihre Ausgaben so einschränken, dass der aktuell geltende Regelsatz von 502 Euro eingehalten wird. Nur wer das schafft, für den heißt es „Bingo“.
Zum Bürgergeld-Bingo geht es hier.
Presseerklärung: Fakten statt Fake – Bürgergeld-Bingo
eine Aktion der TAFEL. An vielen Orten im öffentlichen Raum hängen derzeit Plakate der Tafel. Sie fordert: Armut abschaffen!:
Armut hat viele Gesichter. Aber eine Folge: Soziale Ungerechtigkeit
Der ganze Text steht hier.
Einige Gesichter werden gezeigt wie dieses von Burkhard:
„Es ist nicht erfreulich, mit 42 Jahren in Rente zu gehen. Da fehlt eine Lebensaufgabe.“ (steht in weißer Schrift in einem Quadrat im Foto)
Burkhard, 62, wurde aus gesundheitlichen Gründen Frührentner und kommt seit zwei Jahren zur Tafel. Am Leben teilzuhaben, so wie es für Menschen mit durchschnittlichen Einkommen üblich ist, sei für ihn kaum möglich: „Man zieht sich ein bisschen zurück.“
(schreibt die Tafel auf ihrer Website).
Seit 23 Jahren hilft HundeDoc Jeanette Klemmt in Berlin mit ihrer fahrbaren Tierarztpraxis armen Hundehalter*innen. Dafür hat sie kürzlich das Bundesverdienstkreuz am Bande bekommen. Das Projekt wird durch Spenden finanziert . Hier ist ein kurzer Beitrag aus der Berliner Abendschau (1 1/2 Minuten) und vom ZDF (2 Minuten).
Ausführliche Infos gibt es hier auf der Seite der Stiftung SPI.